Die Pfarrkirche „Maria Hilf“ in Wolkenstein

Kirche Wolkenstein

Wilhelm von Wolkenstein ließ bereits im Jahre 1503 an der Stelle, wo jetzt die Pfarrkirche steht, eine Kapelle zu „Maria Hilf“ bauen. An der Außenmauer der Sakristei, die noch aus dem damaligen Bau stammt, findet man heute noch einen bemalten Wappenstein. Er stammt aus dem Jahre 1503 und stellt das Wappen der Grafen von Wolkenstein dar: Wolken und Bergspitzen in blauem Himmel. Die Kapelle wurde dann mehrmals vergrößert (1517, 1670, 1789) und erhielt im Jahr 1678 den jetzigen Turm (36 m hoch). Die Kirche im neugotischen Stil wurde zwischen 1870-72 errichtet. Heutzutage ist noch der Altarteil zu bewundern, denn sie wurde im Sommer 1988 erweitert. Das Gnadenbild am Hochaltar ist eine Kopie der Madonna mit dem Kind von Lukas Cranach; das Original befindet sich im Dom zu St. Jakob in Innsbruck.
Die Pfarrkirche von Wolkenstein wird von den Grödnern noch heutzutage als Wallfahrtskirche verehrt und aufgesucht
Eine kleine Kapelle im Ortsfriedhof (am Eingang links) ist den Bergopfern gewidmet. In einem bronzenen Buch sind die Namen aller Berg-Toten verzeichnet. Es soll an all jene erinnern, die ihre Liebe zu unseren Bergen mit dem Tode bezahlen mussten. Gleichzeitig soll es aber auch eine Mahnung zu größerer Aufmerksamkeit für all jene sein, die zu Bergtouren aufbrechen.

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STR. NIVES 23
39048 Wolkenstein in Gröden


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